Singt dem HERRN, preist seinen Namen, verkündigt Tag für Tag sein Heil! – Psalm 96,2
Dass Gott für Sein Wesen und Seine Taten angebetet wird, ist uns geläufig und bei vielen Gläubigen ein fester Bestandteil des täglichen Gebets. Ebenso die Anbetung mit Liedern in der Gemeinde und zu Hause ist unter Christen eine gut-geübte Gewohnheit.
Wir beten Gott an, weil Er der ist, der Er ist. In Seinem Wort erfahren wir, dass Gott gütig ist, dass Er gerecht richtet, aber Sünde vergibt und dabei sogar Jesus selbstaufopfernd den Zorn des Vaters auf Sich nimmt. Wir lernen Gott in Geschichten kennen, aber bleiben doch oft an den geläufigen Wahrheiten hängen. Wie wäre es, wenn wir anfingen, uns tiefer mit den Taten Gottes zu beschäftigen, die Er im Leben Seiner Kinder aus dem Alten und Neuen Testament gezeigt hat?
Wie lernen wir Gott kennen, wenn Er Seinen Diener Daniel in einer Höhle mit hungrigen Löwen vor dem sicheren Tod bewahrt? Was sagt es über Gott, wenn Er eine junge Witwe und ihre alte Schwiegermutter in einer schrecklichen Zeit versorgt, in der jeder das tat, was in seinen Augen recht war — und durch eine Ausländerin die Linie des Messias rettet? Wie tritt Gottes Charakter hervor, wenn Er ein Dutzend völlig verschiedene Männer in Seinen Dienst beruft und aus einem der Donnersöhne der Apostel der Liebe wird?
Wie erlebst du Gott, wenn Er in deinem Leben dafür sorgt, dass du Sein Wort lesen kannst, es glaubst und weißt, wer dich in der Hand hält. Wie zeigt sich Gott, wenn Er so viele Krisen von uns fern hält und die Erde so lange weiterlaufen lässt, wie Er es für gut befindet, wenn Er weiterhin die Natur blühen lässt und die Naturgesetze in Gang hält.
Gott hält die Erde in Seiner Hand, er kennt ihren Lauf und hat diesen auch bis ins Detail geplant. Sein Wesen verändert sich nicht und Sein Erlösungswerk, das Er in uns vollbringt, führt Er fort, bis wir bei Ihm sind in alle Ewigkeit. Was für ein Gott!